Das St. Johannes Krankenhaus Kamenz
Das St. Johannes Krankenhaus Kamenz sichert als Grund- und Regelversorger mit 160 Betten die medizinische Versorgung der Menschen in der Region und beschäftigt ca. 320 Mitarbeitende. Die verschiedenen Abteilungen des Hauses werden ergänzt durch ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) am Standort, das die ambulante ärztliche Versorgung von Patientinnen und Patienten ermöglicht und zudem verschiedene Therapieeinrichtungen beherbergt.

Dafür stehen alle Mitarbeitenden im St. Johannes
Wer als Patient oder Patientin ins St. Johannes Krankenhaus kommt, legt seine Gesundheit in unsere Hände. Viele dieser Menschen sind in einer Ausnahmesituation – nach einem Unfall, einer unerwarteten Diagnose oder mit stark eingeschränkter Lebensqualität. Umso wichtiger ist es uns, auf alle Menschen individuell einzugehen und ihnen mit einer professionellen und persönlichen medizinischen Versorgung gerecht werden.
Dieser Anspruch setzt sich in der Pflege fort, die sich nicht allein auf das körperliche Wohlbefinden fokussiert. Die Pflegekräfte im St. Johannes hören den Patientinnen und Patienten zu, um deren Wünsche, Sorgen oder Ängste wahrzunehmen. Denn auch das hilft dabei, die Selbstständigkeit nach einer Operation oder Erkrankung rasch und umfassend wiederherzustellen. Dabei nehmen die Pflegende ihren Patienten natürlich nicht alles „aus der Hand“, sondern fördern ihre Fähigkeiten und unterstützen sie aktiv bei der Rehabilitation.
Geschichte des St. Johannes Krankenhauses
Im Jahr 1826 eröffnete in Kamenz mit dem „Cosmopolitisches Barmherzigkeitsstift für Arme Kranke“ in Kamenz eine erste Krankenheileinrichtung, die der damalige „Stadtphysikus“ Johann Gottfried Bönisch mithilfe vieler Spenden gestiftet hatte.
Mit der Schenkung von Gut Räckelwitz bei Kamenz durch Gräfin Monika Stolberg-Stolberg an den Malteserorden kam anno 1900 das Malteserstift hinzu. Im Namen der Malteser übernahmen anno 1903 die Schwestern des Borromäerordens und ab 1938 die Schwestern von der göttlichen Vorsehung die Versorgung der Kranken. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten sich das Malteserstift und das inzwischen staatliche Kreiskrankenhaus in Kamenz trotz schwieriger Bedingungen unter der treuhändischen Verwaltung der Caritas weiter. 1990 durften die Malteser wieder die Geschäftsführung übernehmen, 1992 kam dazu noch die Trägerschaft des Kreiskrankenhauses Kamenz.
In den Folgejahren zeigte sich, dass die bestehenden Häuser perspektivisch keine zeitgemäße Gesundheitsversorgung erlauben würden – ein Neubau im Kamenzer Südosten wurde beschlossen und am 1. August 2000 eröffnet. Seit dem Rückzug der Malteser aus dem sächsischen Krankenhausmarkt im Jahr 2022 wird das Krankenhaus von der St. Johannes Krankenhaus GmbH betrieben – in Kooperation mit dem St. Carolus Krankenhaus Görlitz.

Mitarbeitende in Direktion und Leitung
Neben medizinischem Fachpersonal arbeiten im St. Johannes Krankenhaus Kamenz selbstverständlich auch zahlreiche Mitarbeitende in den sekundären Bereichen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über das Direktorium unserer Einrichtung.
Ethische Fragen im St. Johannes
Im Krankenhausalltag stellen sich viele ethische Fragen: Sollte man alles tun, was medizinisch möglich ist? Wie gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinander und mit Patientinnen oder Patienten um? Reichen die Investitionen in Diagnostik, Therapie und Pflege aus für eine bestmögliche Versorgung?
Rund um diese und ähnliche Fragen und darüber hinaus ergeben sich immer wieder Situationen, in denen es um persönliche Angelegenheiten geht, die weitreichen Folgen für Menschen und deren Angehörige haben können. Manche davon lassen sich beispielsweise mit einer Patientenverfügung regeln, für andere stimmt sich das Klinische Ethikkomitee ab oder im ärztlichen Bereich die gemeinsame „ethische Fallbesprechung“.
Patientenverfügung: Entscheidende Vorsorge
Klinisches Ethikkomitee
Ethische Fallbesprechung
Qualität im Krankenhaus
Die Gewährleistung einer gleichbleibend hohen Qualität bei der Versorgung unserer Patienten ist die Grundlage unserer Arbeit.
Qualität bedeutet für alle Mitarbeitenden, dass für alle Patientinnen und Patienten ein zeitgemäßes, bedarfsorientiertes und leistungsfähiges Angebot an medizinischen Leistungen bereitsteht. Das interne Qualitätsmanagementsystem sorgt dafür, dass entsprechende Qualitätsstandards im ganzen Haus umgesetzt und weiterentwickelt werden. Dazu unterziehen wir Strukturen, Prozesse und Ergebnisse unseres Krankenhauses einer kritischen Selbstbewertung und optimieren diese im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.
Um unsere Abläufe zu hinterfragen, nutzen wir u.a. Patienten -und Mitarbeiterbefragungen.

Initiative Qualitätsmanagement
Qualität im Detail
Krankenhäuser sind gesetzlich dazu verpflichtet, in Qualitätsberichten über ihre Arbeit und ihre Strukturen zu informieren. Sie enthalten Angaben zum Diagnose- und Behandlungsspektrum, zur Häufigkeit einer Behandlung, zur Personalausstattung, zur Anzahl der Komplikationen sowie zur Barrierefreiheit. Die Informationen in den Qualitätsberichten lassen sich beispielsweise von Patientinnen und Patienten, sowie den einweisenden Ärztinnen und Ärzten nutzen, um Krankenhäuser zu vergleichen und das passende auszuwählen.
Zum Qualitätsbericht
Den aktuellen Qualitätsbericht des St. Johannes Krankenhauses herunterladen.
Lob und Kritik
Für uns ist es sehr wichtig, eine konkrete und ehrliche Rückmeldung von Ihnen zu bekommen. Sie geben uns damit Gelegenheit, Schwachstellen aufzudecken, Abläufe entsprechend zu ändern und uns kontinuierlich zu verbessern.