Standortleiterin übernimmt die operativen Aufgaben im St. Johannes Krankenhaus

Alexandra Jung vor dem St. Johannes Krankenhaus in Kamenz

Alexandra Jung führt seit Anfang April 2023 als Standortleiterin das St. Johannes Krankenhaus in Kamenz. Die 30-Jährige ist ab sofort für die Koordinierung der operativen Aufgaben des Standortes zuständig und Ansprechpartnerin für die Mitarbeitenden. „Ich unterstütze als ständige Vertretung den Geschäftsführer Lutz Möller in der Entwicklung des St. Johannes Krankenhauses und in der praktischen Umsetzung von Projekten“, erklärt die gebürtige Niedersächsin ihre neue Aufgabe. Der Geschäftsführer managt neben dem St. Johannes Krankenhaus in Kamenz auch das St. Carolus Krankenhaus in Görlitz.

Jung ist studierte Psychologin und bringt umfangreiche betriebswirtschaftliche Kenntnisse aus ihrer Arbeit in einem privaten Klinikkonzern mit, wo sie während der letzten 5 Jahre im Rahmen des Trainee- und Assistentenprogramms zur Führungskraft ausgebildet wurde – zuletzt in einer Akutklinik in Thüringen, das sie im Rahmen der Geschäftsführungsassistenz leitete. Die Herausforderungen seien ähnlich, aber auch der familiäre Charme eines kleinen Hauses, sagt die neue Standortleiterin über das Kamenzer Haus. „Im St. Johannes habe ich das Gefühl, das Haus hat eine Seele und das gefällt mir.“ Diese Wahrnehmung zeige sich im St. Johannes ganz besonders bei den Mitarbeitenden. „Die Stärke unser Mitarbeitenden ist die Identifikation mit Ihrem Arbeitsplatz, der Zusammenhalt, sowie die Bereitschaft, den Blick nach vorne zu richten. “

Mit diesem Team und den vorhandenen Fachrichtungen, so Jung, könne es am Standort Kamenz sehr gut gelingen, noch weiteres Potential in der Region auszuschöpfen. Dabei ist ihr das Vertrauen der Mitarbeitenden sehr wichtig. Ihren zweiten Arbeitstag hat sie genutzt, um mit der stellv. Pflegedienstleiterin durchs Haus zu gehen: „Bei dem, was mir erzählt wurde, musste ich häufig lächeln und denken, das kommt mir bekannt vor.“ Nach Jahren der Unsicherheit in Sachen Verkauf sowie der Pandemie gilt es jetzt, wieder in ein geregeltes Fahrwasser zu kommen, sich aber dennoch mit den bevorstehenden Herausforderungen und Veränderungen im Gesundheitssektor auseinanderzusetzen. „Die Mitarbeitenden haben eine aufregende Zeit hinter sich – ich stehe ab sofort vor Ort als Ansprechpartnerin zur Verfügung, um die Vorgänge im Haus für die Mitarbeitenden transparent zu halten und vertrauensvoll und offen zu kommunizieren.“

Die Standortleiterin möchte das St. Johannes in die Zukunft führen und hat dabei neben medizinischen Projekten auch andere Zukunftsthemen im Blick. Der Neubau der Zentralen Notfallaufnahme ist z.B. t ein zentrales Großprojekt, dessen Fertigstellung Ende des 1. Quartal 2024 angestrebt wird. Abgeschlossen wurde Anfang April die Erneuerung der Aufzüge, deren Umbau bei laufendem Krankenhausbetrieb erfolgte.