Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Johannes Krankenhauses haben zum Mitarbeiterfest anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Hauses bei einer Tombola 1.000 Euro zusammengetragen. Diese Summe übergaben Marlen Köhler und Franziska Krah vom St. Johannes Krankenhaus nun stellvertretend dem Ortsverband Kamenz des Deutschen Kinderschutzbundes.
Wir trafen Marita Lehmann, Leiterin des Kinderschutzbundes Kamenz, und ihre ehrenamtliche Kollegin Heike Brosch auf dem Gelände des ehemaligen Stadtbades neben dem Jahnsportplatz in Kamenz. Heute prägen ein großer Skaterpark, ein Beachvolleyballfeld und eine weitläufige, barrierefrei zugängliche Parklandschaft das Areal – ein Ort, an dem Kinder spielen, Sport treiben und auch über ihre Probleme reden können. Die Spende ermöglicht ein Mikado-artiges Kletterobjekt aus Robinienholz – ideal für die hügelige Landschaft des Parks.
Der Ortsverband Kamenz besteht aus 15 ehrenamtlichen Mitgliedern. Die Vereinsmitglieder pflegen das Gelände, entwickeln Projekte und setzen Ideen der Kinder direkt um.
Marita Lehmann ist nicht nur Leiterin des Vereins, sondern auch ausgebildete Fachkraft für Kinderschutz. „Im Sommer bin ich oft hier. Ich setze mich zu den Kindern, unterhalte mich mit ihnen und höre zu. Nur so kann man wirklich verstehen, was sie bewegt. Das bringt mehr als jedes formelle Gespräch“, erklärt sie.
Die Spende ist ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung für das Engagement des Kinderschutzbundes. „Damit können wir den Kindern ein neues Klettererlebnis bieten, das Spaß macht und gleichzeitig sicher ist“, sagt Lehmann.
Franziska Krah zieht eine besondere Parallele: „Der Freizeitpark wurde im Jahr 2000 eröffnet – genau wie unser Krankenhaus. Beide Einrichtungen tragen Verantwortung für Menschen in unserer Region: das eine für die Gesundheit, das andere für das Wohl von Kindern.“
Mit der Spende zeigen die Krankenhaus-Mitarbeiter, dass sie eine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wollen – für Menschen, für Kinder, für die Gemeinschaft.