Neue Zentrale Notaufnahme am St. Johannes Krankenhaus Kamenz eröffnet: : Ein Meilenstein für die Notfallversorgung in der Lausitz

Mit der feierlichen Einweihung setzt das St. Johannes Krankenhaus in Kamenz neue Maßstäbe in der Notfallversorgung für die Region Lausitz. Die hochmoderne Notaufnahme wurde im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Bauwesen und Gesundheitswesen eröffnet, darunter Vertreter des Sozialministeriums, der Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz und Vertreter des Landratsamts Bautzen.

Die neue Notaufnahme, die ab November 2024 den Betrieb aufnimmt, umfasst rund 900 Quadratmeter – eine Verdreifachung der bisherigen Fläche – und bietet ein zukunftsweisendes Konzept zur optimierten Notfallversorgung. Ein zentraler Aufnahmetresen ermöglicht die effiziente Steuerung des Patientenzulaufs und unterstützt die enge Zusammenarbeit zwischen Klinikpersonal und der benachbarten Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). „Die unmittelbare Nähe von KV-Notdienst und zentraler Notaufnahme ermöglicht uns, den Charakter eines Integrierten Notfallzentrums (INZ) in Kamenz voll umzusetzen,“ erläuterte Lutz Möller, Geschäftsführer des St. Johannes Krankenhauses, bei der Eröffnung.

Ein innovatives Triage-System unterstützt das Klinikpersonal dabei, Notfallpatienten schnell und präzise einzuschätzen. Moderne Kommunikationssysteme sorgen zudem dafür, dass Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in Echtzeit vernetzt sind, was die Behandlung effizienter und zielgerichteter macht. Die neuen Strukturen verbessern nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern schaffen auch ein angenehmes und sicheres Umfeld für die Patientenversorgung.

Kurze Wege und klare Strukturen für effiziente Notfallversorgung

Die Anordnung der Räume und der direkte Zugang zur KV-Praxis tragen dazu bei, Wege zu minimieren und Abläufe zu optimieren: Leichter erkrankte Patientinnen und Patienten können direkt in die KV-Praxis geleitet werden, während akute Notfälle in der ZNA behandelt werden. Diese enge Verzahnung fördert Effizienz und Patientenzufriedenheit gleichermaßen.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping hob bei der Eröffnung die Bedeutung dieser modernen Notfallversorgung für die Region hervor: „Mit dieser Maßnahme, die mit rund 3,9 Millionen Euro gefördert wurde, unterstützen wir gezielt die medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Es ist mir ein Anliegen, dass Menschen außerhalb der Großstädte Zugang zu gleichwertiger und leistungsfähiger Versorgung haben. Investitionen wie diese sichern die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsversorgung in Sachsen.“

Großes Interesse beim Tag der offenen Tür und Dank an alle Unterstützer

Am Samstag, den 26. Oktober 2024, öffnete das St. Johannes Krankenhaus seine neue ZNA im Rahmen eines Tags der offenen Tür für die Öffentlichkeit. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, die modernen Räume und Abläufe der Notfallversorgung kennenzulernen. In Führungen beantwortete das medizinische Team alle Fragen zur Notfallmedizin, und auch die „Puppen-Sprechstunde“ für die jüngsten Gäste erfreute sich großer Beliebtheit. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. Das Krankenhaus dankt allen Beteiligten, die durch ihren Einsatz und ihre Unterstützung zur Verwirklichung dieses Projekts und den gelungenen Eröffnungsveranstaltungen beigetragen haben.

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